05.09.2023 / Einsatzbericht

Ein Samstag im Dauereinsatz

Das letzte Wochenende war für unsere Kollegen wieder einmal besonders einsatzreich.

Rettungsboot im Rhein unterwegs
Rettungsboot im Rhein unterwegs

Mehrere Einsätze

Nachdem unsere Kollegen am Vormittag bereits zu einem Brandmeldealarm im Wormser Klinikum und zu einem Verkehrsunfall mit zwei PKWs in der Mainzer Straße gerufen wurden, sollte der Samstagabend nochmal besonders ereignisreich werden.

Person im Rhein vermisst

Leider kommt es in den Sommermonaten immer wieder vor: Menschen suchen eine Abkühlung im Rhein, überschätzen ihre eigene Kraft und unterschätzen die enorme Kraft der Strömung.

So auch am vergangenen Samstag: Ein Mann, der nahe des Stadtteils Rheindürkheim im Rhein schwamm, ging plötzlich unter. Augenzeugen verständigten umgehend die Feuerwehr und die Kollegen suchten mit mehreren Booten den Rhein ab. Unterstützung erhielten sie dabei von Einsatzkräften aus Lampertheim und dem Landkreis Bergstraße. Die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen war mit Tauchern vor Ort, die aus dem Wasser heraus die Suche unterstützten. Auch Hubschrauber von Rettungsdienst und Polizei hielten nach dem Vermissten Ausschau.

Nach rund zwei Stunden intensiver Suche wurde der Einsatz erfolglos abgebrochen.

Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und Rheindürkheim, der Rettungsdienst, die Polizei, die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, die Freiwillige Feuerwehr Lampertheim, die Feuerwehr vom Landkreis Bergstraße und die Berufsfeuerwehr Worms.

Wir danken den Kollegen für die Unterstützung bei diesem Einsatz und möchten an dieser Stelle nochmals ausdrücklich betonen: Der Rhein gehört zu den größten Flüssen Europas und eignet sich weder zum Baden noch zum Schwimmen! Insbesondere drei Dinge machen das Gewässer so gefährlich: die Schifffahrt, Strudel und Wirbel, die oftmals nicht zu erkennen sind, weil sie sich unter der Wasseroberfläche bilden, jedoch eine enorme Sogwirkung haben, sowie die hohe Fließgeschwindigkeit des Flusses. Manche beschreiben es so: Die Idee, im Rhein zu schwimmen, ist in etwa so absurd wie auf der Autobahn zu joggen.

Falschmeldung

Parallel zur Personensuche wurden die Kollegen zu einem Kellerbrand mit vermissten Personen nach Pfeddersheim gerufen. Vor Ort mussten die Kollegen dann allerdings feststellen, dass sie zu einem „Scherzalarm“ gerufen wurden. Solche Scherzanrufe gehören leider auch zum Alltag unserer Kollegen dazu und sind unglaublich ärgerlich. Unsere Kollegen hätten auch hier wieder an anderer Stelle unterstützen und helfen können, statt zur Belustigung anderer unterwegs zu sein.

Gasflasche im Mehrfamilienhaus

Um kurz vor 22 Uhr kam dann auch schon der nächste Einsatz: Gemeinsam mit der Polizei barg die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte eine Gasflasche aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Während des Einsatzes übernahm die Freiwillige Feuerwehr Heppenheim den Stadtschutz.

Fehlalarm Person im Wasser vermisst

Am frühen Sonntagmorgen erlebten unsere Kollegen dann zum Abschluss der Schicht noch ein Déjà Vu. Wieder ging es zum Rhein – dieses Mal auf die Höhe des Hagendenkmals. Abermals suchte man gemeinsam mit den Kollegen der Polizei das Wasser ab. Allerdings konnte dieses Mal recht zügig Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich zum Glück nur um einen Fehlalarm. Im Einsatz waren die Polizei, Rettungskräfte, die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Rheindürkheim sowie die Berufsfeuerwehr Worms.

Backfischfest

Neben den täglichen Einsätzen begleiteten unsere Kollegen auch das Jubiläumsbackfischfest an allen neun Tagen im Rahmen der vorgeschriebenen Brandsicherheitswache. Am Wochenende übernahm die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte den Schutz und zeigte Präsenz mit einem Löschfahrzeug auf der Festwiese.

Quelle: Stadt Worms
  • Skyline von Worms
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