Am Mittwoch, 19. März, war in den Abendstunden in einem Autohaus in der Schönauer Straße ein Feuer ausgebrochen. Unsere Einsatzkräfte kämpften über Stunden gegen die Flammen.
Kurz nach 19 Uhr meldeten die ersten Personen den Brand in einem Autohaus in der Innenstadt (Schönauer Straße). Beim Eintreffen verschafften sich die Kollegen der Berufsfeuerwehr sowie der freiwilligen Einheiten aus Stadtmitte, Herrnsheim, Abenheim und Pfeddersheim schnell einen Überblick über die Lage.
Kurz darauf konnte mit der Personensuche begonnen werden, die eine große Herausforderung darstellte, da sich die Hitze und der dichte Rauch bereits im Gebäude ausgebreitet hatten. Glücklicherweise gab es keine Hinweise auf vermisste Personen. Anschließend erfolgte die Brandbekämpfung.
Aufgrund der Rauchentwicklung wurden die Anwohner per Warn-Apps gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Außerdem sperrten die Einsatzkräfte den Bereich weiträumig ab.
Nachdem die Flammen gelöscht waren, mussten die Räumlichkeiten maschinell belüftet werden, um den massiven Rauch aus allen Gebäudeteilen zu beseitigen. In der Anfangsphase waren sechs Trupps gleichzeitig im Einsatz, und zwei Drehleitern wurden in Stellung gebracht, um die Situation bestmöglich zu bewältigen. Der Brand war im Verkaufsraum ausgebrochen, und die extreme Hitze hat Stahlträger beschädigt. Diese wurden von einem Baufachberater des THW auf ihre Tragfähigkeit geprüft: Die Statik des Gebäudes konnte als sicher eingestuft werden.
Die Feuerwehr war bis um 1.30 Uhr vor Ort, um die letzten Glutnester zu löschen und die Gebäudeteile rauchfrei zu bekommen. Zum Abschluss wurde das Gebäude vom THW gesichert und von der Polizei versiegelt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die momentan noch unklar ist.
Neben den 82 Kollegen unserer Feuerwehr waren auch 19 Kräfte der Abschnittsleitung Gesundheit mit drei Rettungswagen, zwei Rettungswagen in Bereitschaft, ein Notarzt, ein Leitender Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie ein Führungsfahrzeug Katastrophenschutz zur Unterstützung im Einsatz. Außerdem waren zehn Kräfte des THW (Eigentumssicherung, Baufachberater und Schnelleinsatzgruppe Versorgung) vor Ort. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Polizei und die Kriminalpolizei sowie das Ordnungsamt.
Ein großes Dankeschön an alle Kräfte für ihren unermüdlichen Einsatz!