Der gestrige Donnerstag, 29. August, hielt wieder mehrere Einsätze für unsere Kollegen bereit: Los ging es gegen 13.13 Uhr auf die B9 (Höhe Rheinufer 2) mit dem Stichwort „freilaufende Tiere“.
Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen verletzten Schwan handelte. Ein Bürger hatte das Tier bereits eingefangen und übergab es anschließend unseren Einsatzkräften. Der verletzte Schwan kam danach in die Obhut des Tierheimes.
Noch während des laufenden Einsatzes ging eine Meldung in unserer Leitstelle über einen Gefahrstoffaustritt in einem Gewerbebetrieb ein. Da in dem Notruf auch die Rede von verletzten Personen war, wurde vorsorglich die Abschnittsleitung Gesundheit mit alarmiert. Am Einsatzort angekommen, konnte der Gefahrstoffaustritt in einer Halle bestätigt werden. Beim Verladen war ein Transportbehälter beschädigt worden – woraufhin ein reizender Stoff austrat. Sechs Mitarbeiter klagten über Beschwerden (verursacht durch den Gefahrstoff) und mussten vom Rettungsdienst behandelt werden. Eine Person kam zur weiteren Kontrolle ins Krankenhaus. Das Betreten der betroffenen Räumlichkeit war nicht ohne Weiteres möglich, daher erkundete unsere Feuerwehr den Bereich mit Chemikalienschutzanzügen. Das Behältnis war inzwischen komplett leer – somit hatte sich der Stoff bereits großflächig in der Halle verteilt. Die Situation konnte deshalb als statisch eingestuft werden, daher bestand für die Umgebung keine Gefahr. Der Führungsdienst übergab die Einsatzstelle wieder dem Betreiber, der sich ein Bergungsunternahmen für Gefahrstoffe zur Hilfe holte. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, die freiwilligen Einheiten Stadtmitte, Heppenheim, Pfeddersheim, Herrnsheim, Abenheim, Rheindürkheim und der Gefahrstoffzug. Neben mehreren Fahrzeugen des regulären Rettungsdienstes waren ebenfalls Kräfte von ASB, DRK, THW, ein Leitender Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie die Polizei vor Ort.
Kaum auf die Wache zurückgekehrt mussten die Kollegen erneut zu einem Gewerbebetrieb im Industriegebiet ausrücken. Der Grund war eine Brandmeldeanlage (BMA), die ausgelöst hatte. Vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, da ein abgerissener Sprinklerkopf die Ursache für die Alarmauslösung war.