Am gestrigen Montagnachmittag, 13. März, war eine Unwetterfront von Südwesten her aufgezogen und streifte das Wormser Stadtgebiet nur leicht. Dennoch hatte es zur Folge, dass unsere Feuerwehr zu insgesamt zehn Einsätzen ausrückte.
Bei den ersten drei Einsätzen handelte es sich um lose Ziegel auf Dächern in der Bingerstraße, der Grenzstraße und der Hochheimer Straße, die mittels Hubrettungsfahrzeugen entfernt werden mussten. Außerdem wurde im Stadtteil Rheindürkheim ein umgestürzter Baum von einem Schaltkasten der Telekom entfernt und ein weiterer abgebrochener Ast von der Straße geräumt. Im Stadtteil Herrnsheim mussten ebenfalls zwei größere Äste von der Fahrbahn entfernt werden. Im Stadtteil Pfeddersheim leisteten unsere Einsatzkräfte Hilfe bei abgedeckten Dächern in der Paternusstraße und in der Kleinen Allee. Bei dem Gebäude in der Paternusstraße drang das Wasser durch das abgedeckte Dach in das Haus ein. Dadurch entstand ein größerer Schaden, den ein Baufachberater des THW Worms begutachtete. Daraufhin musste das Anwesen aufgrund von Einsturzgefahr für unbewohnbar erklärt werden. Die Stadt Worms brachte die fünf Bewohner in einem Hotel unter. Der letzte Einsatz betraf einen abgestellten Wohnwagen unter der Talbrücke Pfeddersheim, der durch eine Windböe auf die Seite geworfen wurde.
Im Einsatz waren die freiwilligen Einheiten Stadtmitte, Herrnsheim, Pfeddersheim, Rheindürkheim sowie die Berufsfeuerwehr und der Vollzugsdienst der Stadt Worms.